Gold als Geldanlage in Krisenzeiten

Gold als Geldanlage in Krisenzeiten

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Gold ist eines der wertvollsten Edelmetalle der Erde und besitzt seit jeher eine magische Anziehungskraft. Es wird nicht nur in der Schmuck- und Halbleiterproduktion genutzt, sondern ist auch als Kapitalanlage sehr beliebt. Besonders in Krisenzeiten, wie der Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krise, profitieren Anleger von positiven Entwicklungen des Goldpreises. Und sind unter anderem vor steigenden Inflationsraten geschützt.

Für deutsche Anleger, die ohnehin seit einigen Jahren keine nennenswerten Zinsen für ihr Erspartes verzeichnen können und unter Umständen sogar ein Verwahrentgeld bezahlen müssen, ergeben sich durch die gegenwärtige Inflation von über 5% große Nachteile. Zum einen verliert das bereits vorhandene Geldvermögen massiv an Kaufkraft und zum anderen werden die Lebenshaltungskosten deutlich teurer. Ein schnelles Ende der hohen Inflation ist im Moment (März 2022) nicht absehbar. Dies ist für viele Anleger der Anlass, ihre Aufmerksamkeit auf Investitionen Goldbarren und -münzen zu legen. Das Edelmetall ist, anders als Papiergeld, nicht beliebig vermehrbar, hat sich in allen Hyperinflationen als die ultimative Krisenwährung erwiesen und wird in fast allen Kulturen seit mehreren tausend Jahren als Tauschmittel akzeptiert.

Gold stellt seit Generationen eine Form der finanziellen Absicherung in Krisen dar. Außerdem überlebte das Edelmetall bis dato jede Krise und ging daraus häufig sogar deutlich gestärkt hervor. Wer in physisches Gold investieren möchte, wendet sich am besten an etablierte kommerzielle Edelmetallhändler wie beispielsweise die Reisebank, Pro Aurum oder Degussa.

Die aktuelle Obergrenze für anonyme Goldkäufe beträgt 1.999 EUR. Ab einem Betrag von 2.000 EUR sind Händler, aufgrund des Geldwäschegesetzes, dazu verpflichtet die Identität des Käufers zu dokumentieren. Bei einem Goldkauf durch einen Internethändler müssen die persönlichen Daten des Käufers während des Bestellprozesses, wie bei jedem anderen Internetkauf, übermittelt werden. Des Weiteren muss Gold im Internet in den meisten Fällen per Vorkasse bezahlt werden.

Es ist definitiv lohnenswert vor der Investition verschiedene Händler zu vergleichen und mehrere Angebote einzuholen. Dabei ist es wichtig, den Preis von Münzen und Barren mit identischem Gewicht, Feingoldgehalt und gleicher Prägung zu vergleichen. Da der Goldpreis stark schwankt, ist es für Anleger im Übrigen ratsam auf die Uhrzeit zu achten zu der der Preis angegeben wurde, da der Zeitpunkt ein möglicher Grund für Preisunterschiede bei verschiedenen Händlern sein kann.

Die Schwankungen des Goldpreises zeigen, dass das Edelmetall bestenfalls langfristig, über einen Zeitraum von drei Jahren und länger, angelegt wird. Im Falle einer Krise wird der Anleger so mit einer soliden Rücklage abgesichert. Außerdem stellt die Goldanlage bei einer Streuung des Kapitals einen wichtigen Pfeiler für die Absicherung eines Portfolios dar. Um Kursschwankungen auszugleichen, ist es empfehlenswert über einen längeren Zeitraum kleinere Goldmengen zu erwerben, die den Anleger in Krisenzeiten zusätzlich absichern.

Schützt Gold vor Inflation?

Laut Statistischem Bundesamt ist die Inflationsrate in Deutschland im September 2022 bei +10% angekommen (Im Vergleich zum Vorjahresmonat). Im August 2022 lag sie bei +7,9%. Geld wird weniger Wert und wie sieht es im Vergleich mit der Preisentwicklung für Gold aus? Langfristig bietet Gold als Geldanlage Schutz vor Inflation.

Schauen wir auf die Goldpreisentwicklung allein in den letzten zwei Jahren. Im März 2021 lag der Preis für eine Feinunze Gold bei rund 1.450 Euro. Mitte April 2022 kletterte er auf fast 1.800 Euro und im März 2022 erreichte er ein neues Allzeithoch in Euro: Der Goldpreis knackte fast die Marke von 1.900 Euro pro Feinunze. Der Wertzuwachs allein über den Zeitraum von März 2021 bis April 2022 liegt also bei ca. 20 Prozent. Damit hat die Goldpreisentwicklung in Euro die Inflation in Deutschland deutlich ausgeglichen. Und selbst die Betrachtung in US-Dollar ist erfreulich positiv: Von 1.750 US-Dollar ging es im Vergleichszeitraum auf ca. 1.950 US-Dollar. Das ist ein Plus von circa 13 Prozent.

Um das Gold über einen längeren Zeitraum sicher zu lagern, bietet die Trisor GmbH in Form von vollautomatisierten und hochmodernen Schließfachanlagen die Lösung. Die innerhalb einer gesicherten Kundenkabine erreichbaren Schließfächer sind jederzeit (24/7) ohne Voranmeldung zugänglich, bieten die höchste Sicherheitsstufe und werden per Robotik in einem Ausgabefach zur Verfügung gestellt. Der Prozess von der Registrierung bis zur Eröffnung Ihres persönlichen Schließfachs ist schnell und unkompliziert. Bereits nach der Online-Registrierung und eines Identitätsnachweises vor Ort, können Sie Ihr Schließfach unabhängig nutzen.