Tag des Einbruchschutzes

· Ø Χρόνος διαβασματός: 4 min.

Diebstahl in den eigenen vier Wänden zählt zu den größten Sorgen der Bundesbürger:innen. Um der Angst entgegenzuwirken, begeht Deutschland jährlich am 30. Oktober den Tag des Einbruchschutzes. Werner Jantosch, ehemaliger Polizeipräsident Hamburgs mit 43 Jahren Polizeierfahrung, teilt zu diesem Anlass Tipps für den Schutz des persönlichen Eigentums. 

Berlin, Oktober 2022. Kürzere Tage, früher einsetzende Dunkelheit – in der kalten Jahreszeit haben Einbrüche Hochsaison. Einbrecher:innen fühlen sich sicher. Die Wahrscheinlichkeit auf frischer Tat ertappt zu werden sinkt enorm. Passend zur Zeitumstellung auf die Winterzeit markiert die Initiative der Polizei und Wirtschaft den Tag des Einbruchsschutzes im Kalender. Die Kampagne macht auf die zahlreichen Delikte aufmerksam und sensibilisiert für Präventionsmaßnahmen. 

Werner Jantosch senkte die Kriminalitätsrate als Hamburgs Polizeipräsident im Zeitraum von 2004 bis 2012 um 10 Prozent. Er erklärt, warum die Winterzeit für Eindringlinge so beliebt ist: „Der Einbrecher schlägt immer dann zu, wenn er glaubt unbeobachtet zu sein. Er kommt, prüft, ob jemand im Haus ist, macht sich gern die beginnende Dunkelheit zunutze und beginnt dann sein Werk.“ Dank eingeschalteter Lichter finden Kriminelle einfach heraus, wann Bewohner:innen zu Hause sind. Somit spielt ihnen die Dunkelheit in die Hände. Laut Daten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes steigen die Einbrüche in den kalten Monaten um 63 Prozent. 

Hohe Einbruchszahlen in Deutschland
Alleine im Jahr 2019 erfasste die Kriminalstatistik 87.145 Einbrüche in Deutschland. Durch Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, wie die Arbeit aus dem HomeOffice und Sperrstunden, verringerte sich die Zahl der Einbrüche 2021 auf 54.236. Aufgrund der Lockerung der Maßnahmen im Jahr 2022, verlassen Arbeitnehmer:innen ihr Haus jedoch wieder öfter und lassen ihr Hab und Gut unbeobachtet zurück.
Um ihren kostbaren Besitz in Sicherheit zu wissen, setzen einige Sicherheitsbedürftige auf Privattresore, in denen sie Bargeld und Wertgegenstände ablegen. Da sich diese trotzdem in der Wohnung befinden, stellen sie keinen Schutz für den Einbruch an sich dar: Langfinger mit genügend Zeit demontieren wenn nötig Tresore oder brechen sie auf.

Die Entscheidung, einen Tresor als Aufbewahrungsmöglichkeit für Kostbarkeiten zu verwenden, schätzt Jantosch als vernünftig ein. Wollen Bewohner:innen jedoch das Gefühl höherer Sicherheit genießen, gelten externe Tresore als bessere Wahl. Überfälle auf Geldinstitute kommen wesentlich seltener vor als Diebstähle im privaten Umfeld. Jantosch sieht die Sicherheitssysteme, die Geldinstitute vermehrt einführen, als Grund für die geringeren Delikte: Zeitgesteuerte Verschlusssysteme, Einfärbesysteme für Banknoten und Videoüberwachung halten Verbrecher:innen von Einbrüchen ab. 

Private Wertgegenstände in Sicherheit wissen
Wertstücke, wie Gemälde und hochwertige Tablets, machen die eigenen vier Wände zu einem Zuhause. „Ich habe diese Gegenstände erworben, um mich an ihnen zu erfreuen, sie zu nutzen oder mit ihnen zu arbeiten. Somit gehören sie ins Haus. Wertsachen aber, die ich angeschafft habe, um mit ihnen Rücklagen zu bilden, wie zum Beispiel Gold oder andere Edelmetalle, würde ich nicht im Haus aufbewahren. Das gilt auch für teuren Schmuck, der nur zu wenigen Angelegenheiten getragen wird“, so der Beirat des Wertschließfachanbieters Trisor. 

Einbrecher:innen kennen bereits viele Verstecke in Wohnungen und Häusern. Kriminelle schrecken nicht davor zurück, Schränke und Regale vollständig auszuräumen, um versteckte Wertsachen wie Bargeld und Schmuck ausfindig zu machen. Studien zeigen, dass rund ein Drittel der Deutschen große Mengen Bargeld zu Hause aufbewahren. Motive hierfür sind die Verfügbarkeit und gefühlte Sicherheit. Leider gilt Bargeld neben Schmuck als beliebtestes Ziel für Diebe. Einige Einbruchfürchtende lassen absichtlich kleine Mengen an Bargeld herumliegen, in der Hoffnung, Eindringlinge gingen nicht weiter auf Suche. Der ehemalige Polizeipräsident warnt jedoch stark davor Bargeld in der Wohnung oder im Haus zu lagern. „Der Einbrecher wird vermuten, dass er hier von größerem abgehalten werden soll, das ‚Geschenk‘ aber dankend mitnehmen.“ 

Diebstahl vorbeugen
Gewissenhafte Absicherung des Wohnhauses schätzt der ehemalige Polizeipräsident als dringend erforderlich ein. Beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung sollten Bewohner:innen stets die Eingangstür abschließen – zuziehen reicht nicht. Mit einfachen Hilfsmitteln, die Verbrecher unbemerkt in der Hosentasche transportieren, gelangen sie ohne großes Aufsehen in den Wohnbereich. Auch Fenster und Terrassentüren bieten ähnlich einfache Einstiegsmöglichkeiten. Diese vor dem Verlassen des Hauses oder der Wohnung komplett schließen, nicht auf Kipp gestellt lassen!

Auch, wenn diese Lösung für Bewohner:innen eine Absicherung darstellt: Einen Schlüssel in der Nähe der Haus- oder Wohnungstür, wie beispielsweise im Blumentopf, zu deponieren, wirkt auf ungebetene Gäste wie eine Einladung. Entweder suchen Vergessliche  ein äußerst sicheres Versteck oder geben einen Ersatzschlüssel an Freunde oder Nachbarn.

Zu guter Letzt kommt Technik ins Spiel. Mechanische und gegebenenfalls elektronische Sicherungsmaßnahmen in vielen Varianten bieten sowohl zusätzliche Absicherung als auch Kontrolle. In Zeiten von Social Media ebenfalls relevant: die Urlaubs- und Abwesenheitsplanung nicht im Netz teilen. Schließlich sehen diese bildhaften Abwesenheitsnotizen nicht nur Freunde.

Wohin mit Bargeld und Co?
Weil immer mehr Bankfilialen schließen,  wissen viele Menschen nicht wohin mit dem kostbaren Besitz; mit jeder Filiale der Hausbank verschwinden Schließfächer. Wertschließfachspezialist Trisor bietet eine sichere Alternative. Hochsicherheitstresore mit Schließfächern in verschiedenen Größen lagern Schmuck und Wertgegenstände sicher abseits der eigenen vier Wände  bei gleichzeitig ständiger Verfügbarkeit. 24/7-Zugang zum Schließfach ermöglicht ständigen Zugriff auf Schmuck, Anlage und Erinnerungsstücke – wie zu Hause, aber ohne Risiko. Wer seine Habseligkeiten nur für die dunklen Monate einlagern will, mietet sein Schließfach für einen kurzen Zeitraum.
Gegenstände im Wert von bis zu 10.000 € sind automatisch versichert. Für höhere Wertbeträge schließen Interessierte eine zusätzliche Versicherung bei Anmietung ab.

Über die Trisor GmbH  

Die Trisor GmbH ist ein Berliner Secure Tech Unternehmen. Als Geschäftsführer agieren der Kölner Volkswirt und Spezialist für Unternehmensexpansion Marco Wild sowie Finanz- und Immobilienexperte Dr. Justus Westerburg. Mit ihrem Angebot unabhängiger, versicherter und vollautomatisierter Wertschließfächer auf höchster Sicherheitsstufe denken sie die Branche neu. Ihren Kunden stellt Trisor repräsentative Standorte in besten Innenstadtlagen und einen digitalen 24/7-Service zur Aufbewahrung ihrer Wertgegenstände zur Verfügung. Nach der Eröffnung der ersten Standorte im Berliner HGHI Tower und dem Brienner Hof in München, entstehen aktuell Niederlassungen in Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, Köln und Düsseldorf.